Im Landtag
Bei der Landtagswahl am 13. März bin ich als Direktkandidatin im Wahlkreis 30 und auf Platz 2 der FDP-Landesliste angetreten und konnte nach der Wahl mein Büro als Schulleiterin des Gymnasiums Nackenheim gegen ein neues Büro im Abgeordnetenhaus des rheinland-pfälzischen Landtags in Mainz eintauschen.
In unserer siebenköpfigen Landtagsfraktion bin ich stellvertretende Fraktionsvorsitzende und arbeite in folgenden Landtagsausschüssen mit:
- Ausschuss für Gleichstellung und Frauenförderung
- Ausschuss für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (auch zuständig für Kirchen-Fragen)
- Ausschuss für Bildung (dort bin ich stellvertretende Ausschuss-Vorsitzende)
Mit der Mitgliedschaft in den jeweiligen Landtagsausschüssen einher geht die Funktion als Sprecherin der FDP-Fraktion zu den entsprechenden Fachgebieten – ich bin also etwa die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion. Damit sind dann auch die Themen vorgegeben, zu denen ich bei Plenarsitzungen Stellung beziehe.
Nach meinem Ausschluss aus der FDP-Landtagsfraktion am 20.02.2020 - welcher Gegenstand einer Prüfung durch den Verfassungsgerichtshof des Landes Rheinland-Pfalz sein wird - gehöre ich dem Landtag sowie dem Bildungsausschuss nunmehr als fraktionsloses Mitglied an.
Im Rahmen meiner Wahlkreisarbeit halte ich in meinem Bürgerbüro im heimischen Ingelheim (Rotweinstraße 34) Sprechstunden ab – in der Regel freitags nachmittags.
Gerne kann man mich aber auch in meinem Büro im Abgeordnetenhaus in Mainz aufsuchen. In allen Fällen empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung oder eine Terminvereinbarung per Mail. Aber auch der gute alte Postweg kann für eine Kontaktaufnahme genutzt werden.
Alle Kontaktmöglichkeiten habe ich auf der Kontaktseite zusammengestellt.
Aktuelles aus dem Landtag
Di
19
Jan
2021
Wird der Lockdown helfen?

Die Medien waren mit ihrer Zeitplanung auf dem falschen Fuß erwischt worden. Wie gerne hätte man in den Nachrichtensendungen zu Beginn des abendlichen TV-Programms O-Töne zu den Beschlüssen der Runde von Kanzlerin Merkel und den Regierungschefs der Länder gebracht. Doch die orientierten sich an dem Für und Wider geeigneter Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – und nicht an den Sendeplänen von ARD oder ZDF. Immerhin bedeuten die heute gefassten Beschlüsse gravierende Einschränkungen für die Menschen...
Di
19
Jan
2021
Jüdisches Leben...

...in Deutschland hat eine längere Tradition als viele vermuten. Ein Dekret des römischen Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321 ist das älteste Dokument, das die Existenz einer jüdischen Gemeinde im heutigen Deutschland belegt. Es sichert den jüdischen Bewohnern der „colonia claudia ara aggripinensium“ (Gebiet des heutigen Köln) das Recht zu, in die „curia“ aufgenommen zu werden – der Volksversammlung römischer Vollbürger. Wir können heute also auf 1.700 Jahre „Jüdisches Leben in Deutschland“ zurückblicken, das mit Speyer, Worms und Mainz drei kulturelle Zentren hatte.
Sa
16
Jan
2021
Herausforderung Integration

Unsere Gesellschaft basiert auf einem Konsens über ein Mindestmaß an gemeinsamen Wertvorstellungen. Diese sollen Kindern und Jugendlichen möglichst frühzeitig vermittelt werden, um sie in diese Gesellschaft zu integrieren. Elternhaus, Kita und Schule sollten diese Aufgabe – möglichst gemeinsam – wahrnehmen. In einer zunehmend bunten Gesellschaft, in der viele junge Menschen einen Migrationshintergrund haben, gestaltet sich die Erfüllung dieser Aufgabe nicht ganz so einfach.
Do
14
Jan
2021
Corona-Opfer Parlamentarismus?

Unser Regierungssystem nennt sich stolz „Parlamentarische Demokratie“ und fußt auf dem Prinzip der Gewaltenteilung. In Situationen, in denen Entscheidungen schnell getroffen werden müssen, mögen lange parlamentarische Debatten wenig hilfreich erscheinen. Da schlägt die Stunde der Exekutive. Wir erleben jetzt gerade eine solche Situation. Ich bin zwar gewähltes Parlamentsmitglied – aber maßgebliche Entscheidungen z.B. über Lockdown und Impfstrategie fallen außerhalb des Parlaments. Die gewählten Volksvertreter sind „außen vor“.
Mi
13
Jan
2021
Vertrauen ist gut...

...Kontrolle ist besser. Dieser – Lenin zugeschriebene – Spruch gilt auch bei den FFP2-Masken, deren Tragen z.B. bei manchen Pflegeeinrichtungen für Besuche von Bewohner*innen vorgeschrieben wird – sofern solche Besuche in der momentanen Situation überhaupt möglich sind.
Auch ich habe in meiner Apotheke solche FFP2-Masken bekommen – und diese gleich kritisch geprüft. Denn es sind viele untaugliche Masken in Umlauf, die als FFP2 angepriesen werden – aber die versprochenen Qualitätskriterien nicht erfüllen. Auch das Land Rheinland-Pfalz scheint auf solche unseriösen Anbieter hereingefallen zu sein. Das jedenfalls geht aus Medienberichten hervor.