Gerade unser Bundesland hat ganz besondere Beziehungen zu den USA. Diese gehen weit über Coca Cola oder McDonalds hinaus. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es die Amerikanische Zone, von der dann Teile an die Franzosen abgetreten wurden – aus einem Teil wurde dann schließlich Rheinland-Pfalz. Über Jahrzehnte hinweg gehörten US-Kasernen zum Bild dieses Bundeslandes. Doch die Berührungspunkte zwischen Amerikanern und Rheinland-Pfälzern beschränkten sich nicht nur auf militärische Aspekte und waren nicht auf die Ära des Kalten Krieges begrenzt.
Folgerichtig wurde 1996 die Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz gegründet. Sie versteht sich als Brückenbauer zwischen den Gesellschaften auf beiden Seiten des Atlantiks.
Ihre Arbeit stützt sich dabei auf drei Säulen: Begegnung, Bildung und Beratung. Geleistet wird diese Arbeit von nur drei hauptamtlichen Mitarbeitern! Als gemeinnützige Institution finanziert sich die Akademie überwiegend aus Landes- und Privat-zuwendungen.
Die Trägerschaft der Akademie liegt in den Händen eines überparteilichen Vereins.
In dieser Legislaturperiode gehöre ich als FDP-MdL dem Vorstand der Atlantischen Akademie an, was mir als ehemalige Studentin der Anglistik/Amerikanistik zusätzliche Freude bereitet. Und angesichts der bevorstehenden Präsidentschaft Donald Trumps eröffnet sich für uns in der Akademie ein weites Betätigungsfeld, um Missverständnisse auf beiden Seiten des Atlantiks abzubauen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen.