Im Landtag

Bei der Landtagswahl am 13. März bin ich als Direktkandidatin im Wahlkreis 30 und auf Platz 2 der FDP-Landesliste angetreten und konnte nach der Wahl mein Büro als Schulleiterin des Gymnasiums Nackenheim gegen ein neues Büro im Abgeordnetenhaus des rheinland-pfälzischen Landtags in Mainz eintauschen.

 

In unserer siebenköpfigen Landtagsfraktion bin ich stellvertretende Fraktionsvorsitzende und arbeite in folgenden Landtagsausschüssen mit:

 

 

Mit der Mitgliedschaft in den jeweiligen Landtagsausschüssen einher geht die Funktion als Sprecherin der FDP-Fraktion zu den entsprechenden Fachgebieten – ich bin also etwa die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion. Damit sind dann auch die Themen vorgegeben, zu denen ich bei Plenarsitzungen Stellung beziehe.

 

Nach meinem Ausschluss aus der FDP-Landtagsfraktion am 20.02.2020 - welcher Gegenstand einer Prüfung durch den Verfassungsgerichtshof des Landes Rheinland-Pfalz sein wird - gehöre ich dem Landtag sowie dem Bildungsausschuss nunmehr als fraktionsloses Mitglied an.

 

Im Rahmen meiner Wahlkreisarbeit halte ich in meinem Bürgerbüro im heimischen Ingelheim (Rotweinstraße 34) Sprechstunden ab – in der Regel freitags nachmittags.

 

Gerne kann man mich aber auch in meinem Büro im Abgeordnetenhaus in Mainz aufsuchen. In allen Fällen empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung oder eine Terminvereinbarung per Mail. Aber auch der gute alte Postweg kann für eine Kontaktaufnahme genutzt werden.

 

Alle Kontaktmöglichkeiten habe ich auf der Kontaktseite zusammengestellt.

 

Aktuelles aus dem Landtag

Do

18

Apr

2024

Ist das Recht oder Gerechtigkeit?

Ahrflut bei Altenburg. Bild: Wikipedia, Lizenz CCO / Martin Seifert
Ahrflut bei Altenburg. Bild: Wikipedia, Lizenz CCO / Martin Seifert

In einigen meiner letzten Website-Beiträge hatte ich von den Eindrücken berichtet, wie ich während der Informationsfahrt der ehemaligen Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags im Ahrtal gewonnen hatte. Ich hatte dabei Menschen kennen-gelernt, die in und nach der Flutkatastrophe sich nicht weggeduckt sondern angepackt hatten.

 

Leider kann man das nicht von allen behaup-ten, die damals in ihrer politischen Funktion hätten handeln können und müssen. Mit Spannung wurde daher die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Koblenz über eine eventuelle Anklageerhebung gegen den damaligen Landrat des Kreises Ahrweiler erwartet.

 

Sie sieht in seinem Verhalten keine strafbare Handlung. Gleichwohl klang auch aus deren Er-klärung durch, dass Entscheidungsträger damals auch anders hätten handeln können – so sie denn über „Charakter“ und „Persönlichkeit“ verfügt hätten. Noch deutlicher brachte es in der abendlichen SWR-Sendung „SWR aktuell“ Johannes Baumert auf den Punkt:

 

Bis heute gibt es weder das klare Eingeständnis persönlicher Fehler noch ein Wort der Entschuldigung dafür von Seiten der Landesregierung und ihrer Chefin, die sich doch so gerne als sorgende Landesmutter darstellt …

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Do

28

Mär

2024

Mehr Deutschunterricht

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Es braucht eigentlich keine mit großem Aufwand erstellte Studien, um festzu-stellen, dass die Beherrschung der deutschen Sprache zu wünschen übrig lässt. Diese Erfahrung kann jeder von uns im Alltag machen. Und wie so oft liegt die Wurzel des Problems in den ersten Jahren, in denen der Umgang mit unserer Sprache geübt werden soll – im Elternhaus, in der Kita und in der Grundschule.

 

Wenn jetzt das rheinland-pfälzische Bildungsministerium in der Grundschule eine zusätzliche Deutschstunde einführen will, regt sich sofort Widerstand bei Lehrkräften, die fürchten, dass dies auf Kosten „ihrer“ Fächer gehen wird.

 

Dabei ist Sprache der Schlüssel zur Integration in unsere Gesellschaft – nicht nur bei Menschen mit Migrationshintergrund. Auch so manchem, der von sich behauptet, ein „waschechter“ Deutscher zu sein, täte etwas mehr Beherrschung seiner Muttersprache gut …

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So

28

Jan

2024

Förderschulen in RLP nicht erwünscht?

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Es ist eigentlich eine Binsenweisheit: Menschen sind unterschiedlich. Und das zeigt sich auch in der Schule. Lernen ist nun einmal keine Einbahnstraße, auf der alle im gleichen Tempo in die gleiche Richtung fahren. Und dem muss Bildungspolitik Rech-nung tragen.

 

In Rheinland-Pfalz ist man nun wieder einmal dabei, an Bewährtes die Axt anzulegen. Mit neuen Schulverordnungen soll den Schüler-innen und Schülern der Förderschulen Lernen nämlich die Möglichkeit genommen werden, dort einen berufsqualifizierenden Abschluss zu erwerben. Genau diese Abschlussklasse soll ihnen nun gestrichen werden. Stattdessen sollen sie dafür in das Korsett einer Regelschule gepresst werden – wo ihnen die benötigte individuelle Förderung nicht zuteil kommen kann …

 

In seinen Bemühungen, diesen Unsinn zu verhindern, darf sich der Verein „Pro Förderschule e.V.“ meiner Unterstützung sicher sein!

 

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Mi

17

Jan

2024

Schulgesundheit

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Landläufig nennt man sie „Schul-schwestern“. Die korrekte Bezeichnung lautet „Schulgesundheitsfachkraft“ (kurz: SGF). Ihre Aufgabe ist klar – sie sollen sich um die großen und kleinen Wehwechen der Kinder in der Schule kümmern. Und die dabei auftretenden Beschwerden sind vielfältig. Sie reichen von der Erstversorgung einer kleinen Wunde über die Verabreichung von Medikamenten bis hin zur Früherkennung eventueller chronischer Erkrankungen oder auch psychischer Störungen.

 

2018 startete in Rheinland-Pfalz ein Pilotprojekt an zwei Mainzer Grund-schulen. Mittlerweile sind es 26 Grundschulen im Land, die mit der Hilfe einer SGF dafür Sorge tragen, dass „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ für einen guten Start ins schulische Leben ermöglicht.

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Mo

15

Jan

2024

Wintervergnügen Abi ???

Bild: pixabay
Bild: pixabay

In der rheinland-pfälzischen Bildungspolitik ist manches zum Heulen. Da kann ich diesen Wolf sehr gut verstehen. Ähnlich dürfte dieser Tage auch den Schülerinnen und Schülern zumute gewesen sein, die ein „Alleinstellungsmerkmal“ dieser Politik zu spüren bekamen – das vorgezogene Abitur im Winter. Um dies in vollen Zügen so richtig genießen zu können, starteten der Wettergott und gleich zwei Gewerkschaften noch eine konzertierte Aktion aus Wetterkapriolen und Streiks.

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