… in meiner politischen Arbeit im Landtag. Zumindest als Mitglied des Landtags-ausschusses „Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur“ begegne ich immer wieder Menschen, die sich um das Kulturgut „Musik“ in Rheinland-Pfalz verdient machen – wie etwa den Mitarbeitern im „Landesmusikrat Rheinland-Pfalz“, mit denen ich mich jüngst wieder zu einem Meinungsaustausch traf.
Es gab viel zu besprechen:
Ein Punkt war die unbefriedigende Situation des Landesmusikgymnasiums Montabaur, in dem eine Turnhalle für Proben und Aufführungen zweckentfremdet werden muss. Eigentlich würde nur eine Konzertaula den Anforderungen der jungen Musiker gerecht. Demnächst sollen erste belastbare Kostenabschätzungen vorliegen. Ich machte klar, dass es zur Verwirklichung der Pläne – die ich voll und ganz unterstütze – auch potenter Sponsoren bedarf. Auch warf ich die Frage auf, ob es nicht sinnvoll wäre, auch im Südteil des Landes eine ähnliche Einrichtung zu schaffen.
Bei einem zweiten Punkt – nämlich den Forderungen nach der musikpädagogischen Weiterqualifizierung des Personals in Kindertagesstätten und Grundschulen – konnte ich Fortschritte vermelden. Entstanden waren diese Forderungen aus dem im Oktober 2016 von der FDP veranstalteten Symposium zur frühkindlichen Erziehung. Im Landeshaushalt sind jetzt entsprechende Mittel dafür veranschlagt.
Ein weiterer Punkt betraf ein denkbares Musikschulgesetz, bei dem der Landesmusikrat großen Wert auf gleiche Qualitätsstandards bei kommunalen und freien Musikschulen legt.
Und schließlich wurde bei dem Treffen auch der Wunsch nach einem Kulturfördergesetz angesprochen, wie es beispielsweise bereits in Nordrhein-Westfalen existiert. Wie ein solches Gesetz für Rheinland-Pfalz aussehen könnte, damit beschäftigt sich derzeit nicht nur der Landesmusikrat – auch der Landesfachausschuss „Kultur“ der FDP befasst sich mit diesem Thema.
Ich freue mich bereits auf den nächsten Gedankenaustausch.
