"Generation K"

„Schon wieder so ein Kürzel, mit dem man in griffiger Form die Generation der Jetztzeit beschreiben will …“ – so zumindest waren meine ersten Gedanken, als die Einladung des Kulturbüros Rheinland-Pfalz auf meinem Tisch lag. Doch die genauere Lektüre der Einladung machte mich neugierig.

 

Hinter der Formulierung steckt ein Programm, mit dem junge Menschen dazu ermuntert werden sollen, ihr Kreativpotenzial (dafür steht nämlich der Buchstabe K) zu erkennen und es zum Ausdruck zu bringen. Dabei wird primär auf den schulischen Bereich abgezielt. Man geht von der Erkenntnis aus, dass kulturelle Bildung maßgeblich die Entwicklung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen fördert.

Das Besondere an dem Programm ist die Einbindung von „Kulturpartnern“ wie Künstlerinnen und Künstlern sowie Kulturinstitutionen. Als sechstes Bundesland setzt Rheinland-Pfalz nun das Programm „Generation K – Kultur trifft Schule“ um. In einem ersten Schritt sollen sechs weiterführende Schulen mit Ganztagsangebot in dem Projekt eine intensive Förderung erfahren. Dazu stellt nicht nur das Land Haushaltsmittel bereit – auch die Stiftung Mercator beteiligt sich dabei.

Bei der heutigen Auftaktveranstaltung im Mainzer Kurfürstlichen Schloss, an der ich für die FDP teilnahm, berichtete u.a. Marcus Kauer, stellvertretender Schulleiter der Richtsberg-Gesamtschule Marburg, über die Erfahrungen seiner Schule mit dem Programm.

Ich werde aufmerksam die Umsetzung des ambitionierten Programms in Rheinland-Pfalz verfolgen.