Qualität in Kitas

Foto: pixabay
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Die ersten Lebensjahre sind entscheidend für die Entwicklung eines Kindes. Und die verbringen sie immer häufiger in einer Kita. Dort ist der Ort, wo sie ihre Umwelt begreifen lernen, ihre kindliche Neugier befriedigen können, eigene Fähigkeiten entwickeln und soziales Verhalten einüben. 

 

Mit dem Begriff „frühkindliche Bildung“ wird heute das umschrieben, was den Kleinen und Kleinsten in der Kita vermittelt werden soll. Im bildungspolitischen Teil des FDP-Programms zur Landtagswahl war dies denn auch der erste Baustein der von uns geforderten „Besten Bildung“. Dieses Programm bildete nach der Wahl die Basis für die Koalitionsverhandlungen. Als bildungspolitische Sprecherin unserer Fraktion arbeite ich nun an der Umsetzung unserer Forderungen.

Am 27. September 2016 richtete ich für die Fraktion ein Symposium zur frühkindlichen Bildung aus. Einer der Referenten war Prof. Dr. Armin Schneider vom Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) Rheinland-Pfalz. Das IBEB wurde im März 2016 als Institut der Hochschule Koblenz gegründet und hat in seiner Aufgabenstellung einen Schwerpunkt auf der Entwicklung von Kriterien für die Qualität in Kitas. Angesichts von aktuell rund 2.500 Kitas – noch dazu in unterschiedlicher Trägerschaft – eine komplexe Aufgabe!

Mehr dazu erfuhr ich bei einem Besuch des IBEB in Koblenz. Quasi als Gastgeschenk konnte ich einen Ansatz von 150.000 für musikalische Früherziehung in Kitas mitbringen, den ich bei den Beratungen des Landeshaushalts hatte „herausschlagen“ können.

MdL Helga Lerch mit Prof. Dr. Armin Schneider
MdL Helga Lerch mit Prof. Dr. Armin Schneider

IBEB-Direktor Prof. Dr. Schneider und IBEB-Geschäftsführerin Ulrike Pohlmann stellten mir das Projekt „Kita!Plus – Qualitätsentwicklung im Diskurs“ vor, mit dem eine Selbstevaluation der Arbeit in Kitas erfolgen soll.

 

Etwa 10 % der rheinland-pfälzischen Kitas nehmen an dem Programm teil und können ihr Angebot zertifizieren lassen. Weitere sollen folgen.