"Fake News" in der Politik

Bild: unsplash, Kayla Velasquez
Bild: unsplash, Kayla Velasquez

Heute war ich Gast bei der Delegiertenversammlung des VBE (Verband Bildung und Erziehung) Rheinland-Pfalz. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl des Vorstands. Neuer und alter Vorsitzender ist Gerhard Bold, den ich als offenen und engagierten Gesprächspartner schätzen gelernt habe.

Highlight der Veranstaltung war – zumindest für mich – der Gastvortrag des Politik-wissenschaftlers Ulrich Sarcinelli zum Thema „Politische Kommunikation im Zeitalter des Postfaktischen“.

Nicht erst seit der Begriff „Fake News“ die Runde macht, werden politische Diskussionen mitunter nach dem Motto geführt „Was interessieren mich Fakten, wenn ich eine Meinung habe“. Die Lehrkräfte bemühen sich, im Unterricht Schülerinnen und Schüler für die sorgfältige Prüfung des Wahrheitsgehalts von Informationen zu sensibilisieren, die ihnen die Medienwelt präsentiert. Doch wer sensibilisiert die Erwachsenen – die Wählerinnen und Wähler.

Wohl kaum jemand ist besser geeignet, diese Problematik zu beleuchten, als ein Politikwissenschaftler, der selbst einmal (1971 – 1975) Lehrer an einer rheinland-pfälzischen Schule war.