Landfrauen bei der Landfrau

v. l. n. r. : Silvia Enders, Ursula Braunewell (Vors.), Helga Lerch (MdL) u. Irene Frick
v. l. n. r. : Silvia Enders, Ursula Braunewell (Vors.), Helga Lerch (MdL) u. Irene Frick

Man muss nicht aus der Landwirtschaft oder dem Obst-, Gemüse- oder Weinbau kommen, um Mitglied bei den Landfrauen zu werden. Wichtig ist, dass man sich mit ihrer Arbeit in der Förderung von Bildung und Kultur im ländlichen Raum identifiziert. Und so trat auch ich schon vor Jahrzehnten den Landfrauen Rheinhessen bei. Heute besuchte mich ihr Vorstand in meinem Abgeordnetenbüro.    

Bei dem Besuch wurden Themen angesprochen, die aus der zunehmenden Digitalisierung herrühren. Hier nur zwei Beispiele:    

1. Der Ärztemangel auf dem Land wird dazu führen, dass Patientinnen in der Lage sein müssen, digital mit einem Arzt oder einer Ärztin zu kommunizieren. Hierzu wollen die Landfrauen sich um niedrigschwellige Schulungsangebote bemühen.

2. In Ihrer ehrenamtlichen Verbandsarbeit stoßen die Landfrauen auf Probleme wie

   • ungenügenden Breitband-Ausbau auf dem Land

   • fehlende kostengünstige und unkomplizierte Software zur Vereinsarbeit

   • datenschutzrechtliche Probleme beim Verwalten von Mitgliederdaten

Aber kapitulieren wollen die Landfrauen vor diesen Herausforderungen nicht – nur würden sie sich über mehr Unterstützung durch die Politik bei der Lösung dieser Probleme freuen …