Kita-Vorstoß

Bild: pixabay
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In einer Kindertagesstätte (Kita) lernen die Kleinen im Umgang miteinander schon früh soziales Verhalten. Dazu gehört auch die gegenseitige Rücksichtnahme.

 

Das ist nicht immer ganz einfach – insbesondere dann, wenn die Kinder unterschiedlichen Religionsgemeinschaften angehören. Im niedersächsischen Gifhorn geht dieser Tage ein interessantes Projekt an den Start: die muslimisch-christliche Kita „Abrahams Kinder“. Im täglichen Miteinander sollen die Kleinen ihren eigenen Glauben – und den der anderen Kinder – kennen und verstehen lernen. Die beiden christlichen Kirchen und die türkisch-islamische Gemeinde teilen sich dabei in die Trägerschaft der Einrichtung.

 

Ich finde, dass ein solches Modell auch im Landkreis Mainz-Bingen eine Chance verdient. Daher habe ich mich heute mit einer entsprechenden Anregung an Landrätin Dorothea Schäfer gewandt. Denn nur durch das Verstehen des Glaubens anderer Menschen können Vorurteile vermieden werden.

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Ein besonderes Anliegen ist mir bei meinem Vorstoß die Einbeziehung von Kindern jüdischen Glaubens. Damit wären die drei großen monotheistischen Religionen berücksichtigt, die in unserer Gesellschaft eine Rolle spielen.