Musikunterricht

Mittlerweile sind sie zwei gute Bekannte in meiner bildungspolitischen Arbeit: Peter Stieber (Direktor) und Etienne Emard (Geschäftsführer) vom Landesmusikrat Rheinland-Pfalz. Heute traf ich mich mit ihnen zu einem Gespräch im Abgeordnetenhaus.

v. l. n. r. :  Etienne Emard, MdL Lerch u. Peter Stieber
v. l. n. r. : Etienne Emard, MdL Lerch u. Peter Stieber

Dabei ging es neben anderen Themen vor allem um die Ausbildung derjenigen, die Kindern Musik näherbringen sollen – sei es anfangs in der Kita oder später in der Grundschule.

Was die Kitas angeht, so konnte die FDP immerhin eine deutliche Aufstockung der Landesmittel für „SIMUKI“ (für gesonderten Beitrag hier klicken) erreichen. „SIMUKI“ ist allerdings eine reine Fortbildungsmaßnahme. Was aber ist mit der Berücksichtigung des Fachs „Musik“ in der Grundausbildung der Ezieherinnen und Erzieher?

Offene Fragen gibt es auch in der Ausbildung im Fach „Musik“ für angehende Lehrkräfte im Grundschulbereich. Hier droht das gewohnte Schulfach „Musik“ in einer allgemeiner gefassten „ästhetischen Bildung“ auf- oder schlimmstenfalls unter-zugehen.

Nicht nur meine heutigen Gesprächspartner fragen sich, wie dann junge Menschen an ein späteres Wirken in Chören, Bands oder Orchestern herangeführt werden sollen. Und auch für so manche Solo-Karriere – wie die des Pianisten Martin Stadtfeld – wurden die Fundamente in einer rheinland-pfälzischen Schule gelegt.