Unter diesen Titel stellte ich mein Referat, mit dem ich in den letzten Tagen bei einigen FDP-Verbänden zu Gast war – heute in Bad Kreuznach. Ich konnte dabei zahlreiche persönliche Erfahrungen einfließen lassen. Und gleichzeitig nahm ich mein Publikum mit auf eine Reise, die die Veränderungen aufzeigt, denen die bildungspolitische Landschaft unterworfen ist.
Meine Fibel aus der Volksschulzeit steht immer noch in einem der häuslichen Bücherregale. Heutzutage bin ich als Bildungspolitikerin mit Themen wie „Schreiben nach Gehör“ konfrontiert. Während meines Studiums fanden Recherchen noch in einer Bibliothek statt – heute recherchiere auch ich wie selbstverständlich im Internet.
„Schöne neue Welt“ statt Bildung in der „Kreidezeit“? Man kann sicher trefflich darüber diskutieren, ob Schulabgänger heute besser für Studium und/oder Beruf vor-bereitet sind als früher. Auch ich sehe bei dieser Frage Vieles sehr differenziert.
Eines weiß ich aber ganz genau: gute Bildung ist eine wichtige Ressource unseres Landes. Nicht umsonst hat sich die FDP „beste Bildung“ auf ihre Fahnen geschrieben. Und die ist nicht umsonst – sie kostet richtig Geld. Als die FDP nach der Landtagswahl 2016 in die Landesregierung eintrat, lag Rheinland-Pfalz bei den Bildungs-Investitionen auf dem drittletzten Platz aller Bundesländer (Quelle: Destatis). Ich sehe meine Aufgabe als Landtagsabgeordnete auch darin, aus diesem „Tabellen-Keller“ herauszukommen.