Musikausbildung in der Breite

In meiner bildungs- und kulturpolitischen Landtagsarbeit habe ich es sehr oft mit Vertretern der Musik zu tun. So auch heute bei meinem Besuch in Neuwied-Engers. Er begann in der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz, wo mir Leiter Rolf Ehlers (im Bild neben mir) zuerst einmal die Räumlichkeiten zeigte.

 

Das Haus fungiert als Begegnungsstätte für Musiker und Musikpädagogen, die hier im Rahmen von Workshops Teile des Programms erarbeiten, mit dem sie sich später dem Publikum präsentieren wollen. In diesem Jahr werden über 75 solcher mehrtägigen Workshops angeboten. Die Teilnehmer übernachten unmittelbar vor Ort. Für 2019 rechnet man mit ca. 13.000 Übernachtungen – in einer im Vergleich zur benachbarten Villa Musica doch eher spartanischen Umgebung. Hier sieht mein Gesprächspartner noch „Luft nach oben“.

Gleiches gilt auch für geeignete Probenräume. Die drei vorhandenen reichen bei weitem nicht aus. Ausweichmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung (Aula der Christiane-Herzog-Schule, Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde, Räume der Villa Musica) sind zwar prinzipiell gegeben – sind aber oftmals durch anderweitige Nutzung belegt.

Herr Ehlers plädiert für eine Neustrukturierung der Musikakademie-Landschaft am Standort Engers – und gab mir damit wichtige Denkanstöße für meine politische Arbeit.