Schulobst

Bild: pixabay
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Die Grundschule am Jakobsberg in Ockenheim meint es ernst mit ihrem Engagement für die Umwelt. Immerhin ist man ja nicht ohne Grund als „Ökoprofit-Schule“ zertifiziert worden.

Da passen Plastiktüten und –verpackungen bei der Anlieferung des Schulobstes nicht ins Bild – meinen zu Recht die umweltbewussten Schülerinnen und Schüler. Schulleiterin Kerstin Perrey wandte sich daher an „die Politik“ mit der Bitte um Hilfe.

Bei meinem heutigen Besuch vor Ort vermittelten mir die Kids sehr glaubhaft ein Bild dessen, was sie stört. Da kam neben der Plastikverpackung auch die Frage nach der Herkunft der angelieferten Produkte zur Sprache. Mehr Regionalität wäre da durchaus auch im Sinne der Jugendlichen – gerade in einem Gebiet, in dem Obstbauern heimische Produkte liefern können.

Die Argumente der jungen „Aktivisten“ waren durchdacht – und sind der Unterstützung durch „die Politik“ wert. Ich trage meinen Teil im Rahmen meiner Arbeit im Bildungsausschuss des Landtags dazu bei. Denn es ist letztlich das zielstrebige Verfolgen solcher – scheinbar kleiner – Anliegen, das Politikerinnen und Politiker glaubwürdig macht – auch wenn es nicht die großen Schlagzeilen liefert.