Lesen neu gedacht

Bild: pixabay
Bild: pixabay

So lautete der Untertitel der heutigen Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung im Festsaal des Neuen Schlosses in Simmern. Zu der Diskussionsrunde war ich als bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion eingeladen.

Zentraler Punkt des Abends war die Frage nach der Lesekompetenz – nicht nur von Kindern. Schnell wurde klar, dass Lesekompetenz mehr ist als das bloße flüssige Vorlesen eines Textes mit möglichst noch korrekter Aussprache und Betonung. Nein – es geht letztlich um das Verstehen des Gelesenen.

Auch viele Studien zur Erfassung der Lesekompetenz berücksichtigen diesen Aspekt nur unzureichend. In der politischen Diskussion dienen solche Studien aber zur Rechtfertigung von Forderungen nach dem Ergreifen von Maßnahmen und der Bereitstellung von Mitteln zur Förderung der Lesekompetenz.

 

Damit liegt auf der Hand, dass auch Politiker über echte Lesekompetenz verfügen müssen, wenn sie solche Studien lesen und verstehen wollen. Und dann entpuppt sich so manche Studie als teure Makulatur.