Pressemitteilung: FDP-Landtagsabgeordnete Helga Lerch besucht das Ingelheimer Museum bei der Kaiserpfalz

Im Rahmen ihrer KulturWinterReise durch Rheinland-Pfalz machte Helga Lerch im Ingelheimer Museum bei der Kaiserpfalz Station. Ein Schwerpunktthema des Gesprächs mit dem Leitungsteam war die neuerliche Verschiebung des seit Jahren geplanten Erweiterungsbaus.

 

Im November 2019 hat Helga Lerch ihre KulturWinterReise gestartet, die sie quer durch die rheinland-pfälzische Museumslandschaft führt. Auf ihrer Agenda stehen nicht nur die großen Museen. „Ich habe bewusst Wert darauf gelegt, auch kleinere Museen zu besuchen“, betonte Helga Lerch, Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion für Kultur, bei dem Informationsaustausch mit Museumsleiterin Dr. Gabriele Mendelssohn und deren Stellvertreterin Dr. Ingeborg Domes. Begleitet wurde die Landtagsabgeordnete von ihrem FDP-Kollegen Magnus Warga, Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Ingelheim.

 

Das Ingelheimer Museum ist Helga Lerch bestens bekannt. Dies nicht nur, weil es in ihrem Wahlkreis gelegen ist, sondern auch, weil die Landtagsabgeordnete seit 2007 als ehrenamtliche Gästeführerin in Ingelheim im Einsatz ist. Daher kennt sie die räumlichen Probleme, mit denen das Museum zu kämpfen hat, sehr gut. Seit Jahren ist eine Erweiterung geplant, die Realisierung indes wurde immer wieder zurückgestellt. Das scheint auch nun wieder der Fall zu sein. „Aus der Zeitung konnte ich entnehmen, dass es wieder eine Verschiebung gibt“, wunderte sich Helga Lerch über den neuen Sachstand, den auch die Museumsleitung aus der Presse erfahren hat. „Pläne für die Erweiterung gibt es schon lange“, berichtete das Leitungsteam. Diese jedoch verschwanden immer wieder in der Schublade, weil es andere Prioritäten gab.

Die Museumserweiterung ist aus Sicht der Museumsleitung dringend erforderlich, weil der Platz für Exponate, Ausstellungen und Führungen extrem beengt ist. Zudem ist das Gebäude wenig repräsentativ für eine Stadt wie Ingelheim. Mit seinem versteckten Eingang werde es von Besuchern oft gar nicht als Museum erkannt, erklärte Dr. Gabriele Mendelssohn, die sich wünscht, dass der Erweiterungsbau nicht erneut auf die lange Bank geschoben wird. Landtagsabgeordnete Helga Lerch sagte zu, das Gespräch mit Ingelheims Bürgermeisterin Eveline Breyer zu suchen und sich für eine Lösung stark zu machen.

Dass das Museum bei der Kaiserpfalz trotz der räumlichen Enge vorbildliche Arbeit leistet, betonte Helga Lerch bei ihrem Besuch. „Die Leute sind begeistert von dem, was hier geboten wird“, so Lerchs Erfahrung aus ihrer Tätigkeit als Gästeführerin. Viel getan wird auch, um junge Menschen für das Museum zu begeistern, was Helga Lerch ausdrücklich begrüßte. Seit Jahren gibt es im Museum spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche. Außerdem pflegt man intensive Kooperationen mit Schulen und Kindertagesstätten. Dies sei genau der richtige Weg, würdigte Helga Lech das museumspädagogische Engagement in Ingelheim. Das Heranführen junger Menschen an das Museum, so Lerch, sei wertvoll für die Persönlichkeitsbildung.

Die Landtagsabgeordnete informierte sich im Museum bei der Kaiserpfalz schließlich auch darüber, ob die Exponate hinreichend gesichert sind. Diese Frage wird seit dem versuchten Raub des römischen Goldschatzes aus dem Rheinischen Landesmuseum in Trier heiß diskutiert. Hier indes konnte die Museumleitung Entwarnung geben.