Als Ende Februar die Kreisverwaltung ankündigte, die Schulen im Landkreis Mainz-Bingen schrittweise im Rahmen einer Zweckvereinbarung in Sachen IT mit einer eigenen Abteilung unterstützen zu wollen, waren Begriffe wie „Corona“ und „Homeschooling“ noch fremd. Jetzt zwingt das Corona-Virus eine ganze Schülergeneration zum abrupten Wechsel gewohnter Unterrichtsformen. Und der IT-Support durch die Kreisverwaltung erleichtert „Homeschooling“ ganz wesentlich.
Und damit beim „Homeschooling“ – was die Ausstattung mit Endgeräten angeht – auch Chancengleichheit herrscht, hat der Landkreis nochmals tief in die Geldschatulle gegriffen. In einem Pool stehen allen Schüler*innen, die eine weiterführende Schule im Landkreis besuchen, iPads zur Ausleihe zur Verfügung – immerhin knapp 18.000 Geräte (samt Software).
Der Landkreis Mainz-Bingen kann sich durch diesen mutigen Schritt mit Fug und Recht als „Bildungs-Landkreis“ bezeichnen.