Der internationale Jugendaustausch bietet eine einzigartige Chance zum Aufbau einer friedlichen Welt, in der Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Kultur und Religion einander mit gegenseitigem Respekt begegnen. Ich habe selbst bei einer Tagung erlebt, wie Teilnehmer solcher Austauschprogramme mit Begeisterung von den gewonnenen Eindrücken berichteten – und wie diese ihren eigenen Werdegang prägten.
Die Corona-Pandemie hat solche internationalen Begegnungen schlagartig gestoppt. Und die gemeinnützigen Veranstalter stehen von einem Tag auf den andern vor massiven finanziellen Problemen. Es werden keine Einnahmen erzielt – aber die Kosten laufen weiter. Und Rücklagen konnten sie wegen ihres Status nicht bilden.
Als Landtagsabgeordnete wandte ich mich im April an Bildungsministerin Dr. Hubig mit der Bitte um Hilfe. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die Ministerin will sich in ihrer Funktion als Präsidentin der Kultusministerkonferenz beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie beim Auswärtigen Amt für eine finanzielle Unterstützung der gemeinnützigen Träger solcher Austausch-programme stark machen.