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In der Berichterstattung über die Corona-Krise sind martialische Formulierungen an der Tagesordnung. Da wird das Corona-Virus „bekämpft“ – ja man befindet sich sogar in einem regelrechten „Krieg“ gegen den tückischen Winzling. Und in jedem Kampf gibt es eben auch „Helden“ – vor allem im Gesundheitswesen. Dabei wollen diese „Helden“ gar keine Lorbeerkränze – eher die Anerkennung, die wir ihnen schon lange schulden.
Denn ihre Arbeit ist geprägt von Elementen, die viele von uns als belastend empfinden:
- Arbeitszeiten von mehr als 48 Wochenstunden (bei einem Drittel der Ärzte und Ärztinnen)
- Schichtarbeit (bei mehr als der Hälfte der Pflegekräfte in der Kranken- und Altenpflege)
- Wochenendarbeit (bei mehr als Dreiviertel der Pflegekräfte in der Kranken- und Altenpflege – aber auch bei mehr als der Hälfte der Ärzte und Ärztinnen).
Diese Zahlen sind nachzulesen in der Ausgabe 8/2020 der „Böckler Impulse“ der Hans-Böckler-Stiftung.
Vielleicht sollten die, die lautstark gegen Abstandsregelungen und Maskenpflicht protestieren, einmal in sich gehen und über diese Zahlen nachdenken.