Demokratie will gelernt sein

Bild: pixabay
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Unsere Gesellschaft ist bunt und vielfältig. Das gilt auch für die Meinungen und Ansichten der Menschen, die diese Gesellschaft ausmachen. Das macht die Suche nach Lösungen für anstehende Fragen nicht einfacher. Umso wichtiger ist es, dass der Austausch dieser unterschiedlichen Meinungen und Auffassungen in einer Art und Weise erfolgt, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Nur so kann eine Demokratie funktionieren.

Dieser Umgang miteinander ist uns aber nicht in die Wiege gelegt worden. Er muss erst erlernt werden – und das so früh wie möglich.

 

Das ist auch eines der Motive für die Verankerung der Demokratieerziehung im neuen rheinland-pfälzischen Schulgesetz. Und da setzt man bereits bei den Grundschulen an. Wie das gehen soll – ohne dass dabei der eigentliche Bildungsauftrag zu kurz kommt – fragen sich viele Lehrkräfte. Nicht überall ist man in einer solch komfortablen Situation wie in meiner Heimatstadt Ingelheim, wo mit der Fridtjof-Nansen-Akademie (FNA) ein Bildungsträger gleich einen ganzen „Werkzeugkasten“ für die Umsetzung dieser Aufgabe anbietet. Wie gut bestückt dieser „Werkzeugkasten“ ist, wurde bei der heutigen Kuratoriumssitzung der FNA mir und den anderen Mitgliedern noch einmal deutlich.