Kleinere Klassen

Bild: pixabay
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Die Bildungspolitik ist eine Dauerbaustelle – und kann es mit dem Tempo des Baufortschritts durchaus mit dem Berliner Flughafen aufnehmen. Vor der Landtagswahl 2011 hatte man für die rheinland-pfälzischen Schulen eine Senkung des „Klassenteilers“ – d.h. der Klassengröße, ab der eine Klasse in zwei aufgeteilt werden muss – in Aussicht gestellt. Was die Orientierungsstufe angeht, wurde das auch umgesetzt – nicht aber bei den höheren Klassenstufen an den weiterführenden Schulen. Dort sind Lerngruppen von 30 Schüler*innen keine Seltenheit.

In einem offenen Brief an die Landtagsabgeordneten fordern die Bildungsverbände einstimmig eine Absenkung dieses Klassenteilers.

 

Dies macht in meinen Augen nicht nur im Hinblick auf die Umsetzung der Abstandsregeln in Zeiten von Corona Sinn – sondern auch in pädagogischer Hinsicht. Kleinere Lerngruppen ermöglichen naturgemäß größeren Lernerfolg.