Pressemitteilung

Spenden aus Ingelheim lindern Not

Helga Lerch, Direktkandidatin im Wahlkreis Ingelheim für die bevorstehende Landtagswahl, und B-Kandidat Wieland Weirich (beide FDP) sammeln Medikamente für die Sozialklinik „Helliniko“ in Athen.

 

Am Samstag, 5. Dezember, nehmen Helga Lerch und Wieland Weirich in Ingelheim gespendete Medikamente entgegen. Zwischen 14 und 16 Uhr können Arzneimittel, die noch nicht abgelaufen sind, im Unterböhl 7 abgegeben werden - bei Glühwein und Kinderpunsch. Lerch und Weirich hoffen auf viele Spenden.

 

Seit gut einem Jahr sammelt Helga Lerch Medikamente für den guten Zweck. Empfänger ist das Krankenhaus „Helliniko“ in Athen. Die Sozialklinik ist Anlaufstelle für all jene, die keine Krankenversicherung haben. Und das sind erschreckend viele, wie Helga Lerch erklärt. „In Griechenland können sich zirka ein Drittel der Menschen keine Krankenversicherung mehr leisten“, sagt Lerch, die die Klinik von einem Besuch im vergangenen Jahr kennt.

 

Im Oktober 2019 nahm die Landtagsabgeordnete an einer Ausschussreise in die griechische Hauptstadt teil. Die Not, die sie in der Sozialklinik gesehen habe, habe sie motiviert, die Hilfsaktion zu starten. „Zu Beginn der Sammelaktion stand der häusliche Flur voller Medikamente“, blickt die 65-Jährige zurück. Und auch jetzt noch trudeln immer wieder Spenden bei der Abgeordneten ein. Menschen bringen Medikamente vorbei, die nicht mehr gebraucht werden, aber noch nicht abgelaufen sind. Selbst angebrochene Packungen, die sonst wohl im Müll gelandet wären, werden dankbar angenommen - so groß ist der Mangel in Griechenland. 

 

„Zirka ein bis zwei Pakete mit Medikamenten wurden seit Beginn der Aktion pro Monat nach Griechenland geschickt“, berichtet Helga Lerch. Für das nächste Paket, das nach dem aktuellen Lockdown auf die Reise gehen soll, wird schon wieder gesammelt. Neben Arzneimitteln werden in der Sozialklinik auch andere Produkte wie Windeln und Babynahrung dringend benötigt. 

 

Dass das Engagement aus Ingelheim bei den Bedürftigen ankommt, belegt ein Schreiben, das Helga Lerch im Juni 2020 ins Haus flatterte. Darin bedankt sich die Klinik bei der Abgeordneten für die Spenden und hebt hervor, dass die Medikamente aus Deutschland für die Patienten eine große Hilfe sind.