Kollateralschäden?

Bild: pixabay
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Die Erwartungen vieler vom Lockdown in ihrer Existenz Bedrohten wurden von der jüngsten Runde der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs ein weiteres Mal enttäuscht. Einzig die Friseursalons dürfen ab 1. März wieder öffnen. Und der Rest?

 

Die Perspektiven für alle anderen, für die die Schließung der Räume, in denen sie Kundschaft bedienen durften, faktisch einem Verbot der Berufsausübung gleichkam, wurden wieder einmal an einen Inzidenzwert gekoppelt. Und der wurde auf 35 gesenkt. Auf welcher wissenschaftlich belastbaren Grundlage?

Durch diese Neu-Festlegung eines – in meinen Augen – „politischen“ Inzidenzwerts steigt das Risiko massiver Kollateralschäden der Lockdown-Maßnahmen in Form von zerstörten beruflichen Existenzen.

 

Die politischen Entscheidungsträger sollten nicht länger die Illusion nähren, durch ihre Maßnahmen könne ein Corona-freies Land geschaffen werden. Es gilt vielmehr, Wege für ein Leben „mit Corona“ aufzuzeigen.