Corona-Abi?

Bild: pixabay
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Die Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse in den einzelnen Bundesländern war schon immer Stoff für Diskussionen. Begriffe wie „A- und B-Länder“, „Bonus bzw. Malus bei der Abiturnote“ oder die skeptische Kommentierung des „Hessen-Abi´s“ sind mir gut in Erinnerung.

 

Auch meine Gymnasialzeit war durch die Einführung der Mainzer Studienstufe und die Kurzschuljahre von einer Besonderheit geprägt, die es so in anderen Bundesländern nicht gab.

Manche sehen in einem bundeseinheitlichen Zentralabitur die Ideallösung für die Vergleichbarkeit der Abiturnoten. Für die Abiturient*innen des Schuljahrgangs 2020/21 wäre das keine gute Lösung. Denn zu unterschiedlich war die Handhabung des Unterrichts im Lockdown in den einzelnen Bundesländern.

 

Und so ist es nur konsequent, wenn die Bundesländer nun – wenn auch in gegenseitiger Abstimmung – individuelle Wege zur Abfederung der durch den Lockdown bedingten unterschiedlichen Voraussetzungen in der Vorbereitung aufs Abitur beschreiten.