Mädchenförderung in der Schule

Bild: pixabay
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Mädchen haben bei vielen Dingen eine andere Herangehensweise als Jungs. Das muss eine Lehrkraft im Schulunterricht berücksichtigen – nicht nur in den naturwissenschaftlichen Fächern. Eine reine Mädchenschule (neuhochdeutsch: monoedukative Schule) wie die Binger Hildegardisschule („Higa“) bietet die Möglichkeit, dass Mädchen ohne Konkurrenzdruck der „anders tickenden“ Jungs sich zu Forscherinnen entwickeln können.

 

Auf meine letzte Kleine Anfrage als Landtagsabgeordnete hin erklärte aber das rheinland-pfälzische Bildungsministerium unmissverständlich, dass diese Form der Mädchenförderung beim Übergang der Schule in staatliche Trägerschaft – und ein solcher wird wohl kommen - ausgeschlossen sei.

Die Schule arbeitet nach dieser ernüchternden Auskunft mit Hochdruck an einem neuen pädagogischen Konzept, das der Förderung von Mädchen höchste Priorität einräumt – ohne Jungs dabei zu benachteiligen. Dabei habe ich meine Mithilfe angeboten. Schließlich hat mich diese Schule in meiner Persönlichkeitsentwicklung mitgeprägt. Und mir einen Wertekanon vermittelt, ohne den ich nicht die geworden wäre, die ich heute bin.