Es könnte auch unsere Region treffen

Bild: pixabay
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Nein – dies ist nicht das Hochwasser-Warnschild nach der deutschen Straßenverkehrsordnung. Aber es bringt eindringlich die Gefahren zum Ausdruck, die auftreten können, wenn plötzlich aus idyllisch dahinplätschernden Bächen reißende Fluten werden, die alles zerstören, was ihnen im Weg ist. Die Bilder aus der Eifel waren schockierend.

 

Der Kreis Mainz-Bingen kam glimpflich davon und erlebte nur Starkregen. Doch man fragt sich, wie wir auf solche Fälle vorbereitet sind. Auch bei uns gibt es neben dem Rhein und der Nahe auch kleine Bäche, deren Pegel gefährlich ansteigen können. Und in den engen Tälern des Mittelrheins könnten Schlammlawinen ihre zerstörerische Kraft voll entfalten.

Am 28. März 2017 berichtete die Allgemeine Zeitung über die Eröffnung des Katastrophenschutzzentrums bei der Kreisverwaltung in Ingelheim. Auf dem Bild waren Menschen zu sehen, die im Ernstfall mit viel IT notwendige Maßnahmen koordinieren sollen. Die Vorgänge in der Eifel haben klargemacht, dass bei Stromausfall genau diese Technik eine Schwachstelle sein kann.

 

Die FDP-Kreistagsfraktion hat sich daher heute schriftlich an die Spitze der Kreisverwaltung gewandt und um Auskunft darüber gebeten, wie man auf solche Ereignisse vorbereitet ist – insbesondere auf die Sicherstellung funktionierender Kommunikationswege. Wir brauchen diese Antworten jetzt – und nicht erst bei der nächsten regulären Sitzung des Kreistags. Denn Wetterkapriolen halten sich nicht an Sitzungspläne.