Beim Blick über die gut gefüllten Ränge in der Ingelheimer Veranstaltungshalle „kING“ war die vorherrschende Haarfarbe zwar grau – doch bereits mit den ersten Takten sprang der Funke von der Bühne aufs Publikum über. Das Wippen der Füße und das Schnippen der Finger zeigten unmissverständlich „It´s swing time“. Und Will Salden, der Chef des Glenn Miller Orchestra lieferte auch gleich die passende Definition des Begriffs „Swing“ als „Rhythmus, bei dem man einfach mit muss“.
Und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes während des zweistündigen Querschnitts durch die goldene Ära der Bigbands wurde von meinem Mann und mir ohne Murren akzeptiert. Wie alle im Publikum waren wir froh, endlich wieder einmal die Vorzüge eines Live-Konzerts genießen zu dürfen – nämlich das Erleben von Kultur zusammen mit Gleichgesinnten...