… Sparkasse! So jedenfalls lautete früher ein eingängiger Werbeslogan der regionalen Geldinstitute, an denen die Kommunen Anteile hatten – und noch immer haben. Wenn solche Sparkassen fusionieren wollen, ist das logischerweise ein Thema in den Parlamenten der jeweiligen kommunalen Anteilseigner. So auch jetzt bei der Fusion der Sparkasse Mainz mit der Sparkasse Worms-Alzey-Ried. Sie war ein „Dauerbrenner“ im Kreistag Mainz-Bingen.
Die Vorteile einer Bildung größerer Einheiten liegen auf der Hand. Dazu braucht man nicht erst Schiller (nicht den früheren Bundesfinanzminister – sondern den Zeitgenossen Goethes!) zu bemühen, der in „Wilhelm Tell“ Stauffacher, den Anführer der Eidgenossen, sagen lässt „Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.“. Von den Synergien einer solchen Fusion wird über kurz oder lang auch die Wirtschaft im Landkreis Mainz-Bingen profitieren – und damit auch der Landkreis selbst.
Dass einige meiner Kolleginnen und Kollegen im Kreistag aber den Fortbestand der Spenden- und Sponsorentätigkeit der neuen Sparkasse in den Vordergrund ihrer Debattenbeiträge rückten, erschien mir – mit Verlaub – dann doch etwas kleinkariert.
