Musik „live“ erleben – mit Musikerinnen und Musikern auf der Bühne – ist ein Erlebnis, das durch nichts zu ersetzen ist. Das gilt für Musikliebhaber ebenso wie für diejenigen, die Musik zu Gehör bringen. Das brachte auch Christian Ferel, Leiter des Sinfonieorchesters Rhein-Main in seiner Begrüßung zum Konzert in der Ingelheimer „kING“ zum Ausdruck. Das 2015 gegründete Ensemble vereint Menschen, die das Musizieren nicht als Hauptberuf ausüben – die sich aber mit Hingabe diesem „Hobby“ widmen. Jährlich erarbeitet man gemeinsam ein Konzert-Programm mit sinfonischen Werken.
Vom Resultat der intensiven Probenarbeit konnten mein Mann und ich uns heute anhand von Franz Schuberts „Unvollendeter“ und Beethovens „Fünfter“ überzeugen. Das Publikum spendete am Ende begeisterten Applaus – und in die Gesichter der Musikerinnen und Musiker war ein Lächeln gezaubert.
Und beim Hinausgehen konnte man sich noch davon überzeugen, dass da Menschen auf der Bühne gestanden hatten, die ansonsten ganz bodenständige Berufe ausüben. Der „Orchesterwein“, den Interessierte erwerben konnten, stammt vom Weingut, das der Hornist des Orchesters in Bingen-Dromersheim betreibt. Die Etiketten seiner Sonder-Edition ziert übrigens der treffende Spruch „Musik verbindet“ Wie wahr …