Wo bleibt der Gestaltungswille?

2029 soll eine Bundesgartenschau (BUGA) Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern das Mittelrheintal zwischen Bingen und Koblenz „in voller Blüte“ präsentieren. Wie schön wäre es da doch, wenn man dabei den Rhein nicht länger als „unüberbrückbare“ Grenze sehen müsste...

 

Eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke zwischen Bingen und Rüdesheim böte hierbei eine einzigartige Chance. Die politischen Gremien in der Stadt Bingen und auf der rechten Rheinseite haben dies erkannt und sind bereit, für dieses Projekt auch Geld in die Hand zu nehmen.

Und der Landkreis Mainz-Bingen, zu dem ja die Stadt Bingen gehört?

 

Dessen Kreistag lehnte im Rahmen der Haushaltsberatungen den Antrag der FDP-Fraktion ab, sich an einer ersten Machbarkeitsstudie mit bescheidenen 15.000 € zu beteiligen. Mit der Maxime „Lieber verwalten als gestalten“ kann man aber die Zukunft nicht gestalten.