Ulysses 2

Bild: privat
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Da hatte mich also meine irisch-literarische Vergangenheit mit einem Schlag gleich zu Beginn meiner Reise eingeholt. Schon während meine Studiums hatte ich zu dem Roman „Ulysses“ von James Joyce nicht den rechten Zugang gefunden. Voller Frust hatte ich damals auf mein Exemplar eine Fundstelle aus einem Zeitungsartikel aufgeklebt „Es gibt Bücher, meinte Goethe, die sehr lesenswürdig, aber nicht lesbar sind.“. Das Taschenbuch mit meiner damals angebrachten Verunzierung steht noch heute in meiner Bibliothek.

 

Nach der Rückkehr von meiner Irland-Reise griff ich erwartungsvoll zu einer deutschen Übersetzung des vielgelobten Werks. Nach gut 50 Seiten gab ich auf. „Ulysses“ und ich – das wird wohl nichts mehr werden. Das Schicksal teilt der Roman übrigens mit einer anderen irischen Spezialität -  bis heute benetzte noch kein Pint „Guinness“ meine Kehle …